ETF-Umsätze feiern fröhliche Höchststände

Der europäische ETF-Markt verbuchen neue Rekorde Bis dato sind 2021 nett 115 Milliarden Euro zugeflossen, gegenüber 100 Milliarden im gesamten im Gesamtjahr 2020. Drei Viertel des Nettozuflusses wanderte in Aktien-ETFs.

Dafür gibt es meiner Meinung nach drei Gründe. Zum einen vielen neue junge Anleger, die geknissen haben, dass Ihr sauer Erspartes auf dem Sparbuch durch Inflation und Negativzinsen in Deutschland immer weniger wird. Sie nutzen ETF-Sparpläne als Sparbuchersatz. Die stärkere Konkurrenz durch Neobroker macht es möglich, dass sich solche ETF-Ansparpläne auch schon mit geringen Einzahlungen lohnen. Zweitens hat sich herumgesprochen, dass sich aktive Fondsmanager bei immer transparenteren Börsen schwer tun, den Markt zu schlagen und die deutlich höheren jährlichen Verwaltungsgebühren und den Aufgabeaufschlag für den Vertrieb zu rechtfertigen. Und drittens ist einfach so viel Geld in den Märkten, das Veranlagungsmöglichkeiten sucht. Besonders boom Themen-ETFs wie New Energy oder Cyber Security. Der Markt hat sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 auf 38,5 Milliarden Euro fast verdreifacht. Vorsicht: ETF oder Fonds dienen der Risikostreuung, die man natürlich nur bedingt hat, wenn man auf ein Thema setzt und Vorsicht, die jährlichen Gebühren können hier – da sie aufwendiger zum Verwalten sind – auch schon doppelt bis dreifach so hoch wie bei einem ETF auf einen breiten ETF sein.

Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.

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