Russische Aktien können reich machen.

Und der der Mann aus Russland konnte lachen, fröhlich sein und Witze machen, war ein Aktionär wie ich und Du. Lachen kann er/sie wieder. Die russische Aktionärin. Der Mokauer Leitindex RTX hat seit Jahresbeginn rund 27,5 Prozent zugelegt und dafür gibt es gute Gründe: Zum einen sind das natürlich die hohen Rohstoffpreise und hier vor allem die explodierenden Gaspreise. Die Gaszprom ist eines der Schwergewichte im RTX, neben anderen Zyklikern wie Lukoil, Norilsk Nikel die Rosneft, Nordisk, Novatek oder Sperbank. Hinzu kommt, dass Russlands Wirtschaft heuer um 4,5 Prozent wächst. Auch sind russische Aktien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 6 bis 7, bei Gazprom sind es nur fünf sehr günstig. Das natürlich auch aus guten Gründen. Das politische Risiko in Russland ist nicht zu unterschätzen, die Schwergewichte des RTX gehören großteils dem Staat, die Rohstoffkonzerne, die den Index dominieren könnten effizienter sein. Rohstoffe sind per se schon volatil, da muss man auch kräftige Rückschläge verkraften können, wenn die Konjunktur wieder nachlässt. Wer jetzt kurzfristig in den russischen Markt einsteigen will, Nerven hat und Nachhaltigkeit nicht ganz oben auf dem Kurszettel stehen hat, sehr gerne. Für Buy and hold ist der russische Markt nichts. Ein bisschen Ostphantasie reicht auch? Der Austrian Trade Index hat seit Jahresbeginn 31,5 Prozent zugelegt.

Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.

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