Am Tag 1 des Lockdowns in Österreich neigt man dazu zu glauben, dass die ganze Welt herunterfährt. So ist es ja nicht. Natürlich darf man nicht außer Acht lassen, welche Unternehmen durch die vierte Pandemiewelle verlieren, und welche profitieren. Der Kochboxlieferant HelloFresh legte letzten Freitag gleich um 3,4 Prozent, Delivery Hero um 1,6 Prozent zu. Aber auf eine Pandemie, die hoffentlich doch vorrübergehender Natur ist sollte man keinesfalls sein Langfristportfolio aufbauen. Was man aber nach ein-drei-Viertel Corona-Jahren schon sieht ist, welche Unternehmen krisenresistent sind und das wahrscheinlich auch dann sein werden, wenn in den nächsten Jahren die Inflation dann doch nicht nur temporär höher ist. Dann ist man besser in Unternehmen investiert, die etwa ihre höheren Personalkosten auch in ihren Preisen unterbringen können. Das heißt also, man sollte nicht nur die Entwicklung des börsennotierten Unternehmens, sondern auch der Weltwirtschaft immer im Auge behalten. Was bedeuten etwa die zunehmenden staatlichen Regulierungen für einen Sektor und was kostet die Dekarbonisierung? Welche Branchen könnten als stranded Asset übrig bleiben. Und wie schaut es mittel- bis langfristig mit den Staatsschulden aus? Wird etwa Italien seine Schulden je in den Griff bekommen oder ist der Euro gefährdet u.s.w.? Meint Tipp: In der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN gibt Christian Keuschnigg, Professor der Nationalökonomie an der Universität St. Gallen einen Ausblick auf die künftigen wirtschaftlichen Herausforderungen.
Eine erfolgreiche Börsewoche wünscht Julia Kistner
Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund vongetroffenenAussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.
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