Laut Nachrichtenagentur Bloomberg hat Goldman Sachs erstmals einen Bitcoin-gesicherten Kredit vergeben. Halt, halt, liebe Kreditnehmer: Unser eins bekommt so etwas noch nicht am Schalter. Da muss man schon ein prominenter Schuldner sein, etwa die US-Krypto-Handelsplattform Coinbase. Über die Höhe des Bitcoin-gesicherten Kredits ist nichts bekannt. Für Goldman Sachs, die in der Krypto-Welt noch stärker Fuß fassen will, ist das einmal ein Versuchsballon in einem Markt, in dem man das große Geschäft wittert. Als wenn nicht schon flexibel verzinste Kredite in Phasen steigender Zinsen per se riskant genug sind. Das Risiko dann noch mit einem so schwankungsfreudigen digitalen Asset abzusichern finde ich dann schon sehr gewagt. Das Krypto-Asset verlor seit Jahresbeginn über 36 Prozent. Da waren die ab Mitte der 90er-Jahre so populären Fremdwährungskredite, die mit Fonds, Aktien und anderen volatilen Tilgungsträgern abgesichert waren noch der reinste Kindergeburtstag dagegen. Eine wenig turbulente Woche wünscht jedenfalls allen Langfristanlegern und natürlich nicht den Daytradern, die von Schwankungen profitieren Julia Kistner.
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RechtlicherHinweis:Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagenentstehen,übernimmt die Autorin, Julia Kistner keineHaftung.
Foto: JK
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