Man mag es kaum glauben, aber die akkurat recherchierenden Kollegen des Handelsblatts haben hochgerechnet, dass die 40 Deutschen DAX- Unternehmen im Frühjahr 2023 nochmals um sechs Prozent mehr, insgesamt 54 Milliarden Euro an Ihre Anleger ausschütten werden und die Dividendenrenditen bis zu acht Prozent betragen werden. Das hat natürlich auch mit den gefallenen Aktienkursen zu tun, zumal die Dividendenrendite ja nichts anderes ist als die Dividende geteilt durch den Aktienkurs multipliziert mit 100, angeben in Prozent.
Etwa die Hälfte der DAX-Konzerne dürfte die Dividende erhöhen, darunter zählt das Handelsblatt die Deutsche Bank, die Deutsche Börse, Post und Telekom auf. Mit insgesamt 13,5 Milliarden Euro ein Viertel der gesamten DAX-Dividenden schütten allerdings die drei Autobauer BMW, VW und Mercedes aus. Dividendenregen bringt Segen – wie man es nimmt. Man fragt sich schon, weshalb deutsche Unternehmen, statt mit ihren Gewinnen in die E-Mobilität oder andere alternative Antriebe zu investieren das Geld lieber an ihre doch hoffentlich langfristig investierten Aktionäre verteilen. Wie auch immer, wer sich für Dividendenzahler interessiert und hier einmal einen guten Überblick bekommen möchte, welche Unternehmen gut und gerne ausschütten der schaut sich auf den Plattformen des Fondsportals von Morning Star und für ETFs auf jusetf.com die Factsheets zu den Fonds und hier deren zehn Fondsschwergewichte an. Grundsätzlich sind die europäischen Unternehmen die fleißigeren Dividendenzahler, was damit zu tun hat, dass es für US-Konzerne steuerlich günstiger ist, Aktien zurückzukaufen als Dividenden auszuschütten. In beiden Fällen eine schöne zusätzliche Bescherung für die Aktionäre.
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Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenenAussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.Denn handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin.
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Foto: Unsplash/moritz_Knoringer