2,8 Prozent Wirtschaftswachstum 2023 und drei Prozent Wachstum 2024. Es wäre schön, wenn damit Deutschland, Österreich gemeint wären. Das sind allerdings die jüngsten Prognosen des Internationalen Währungsfonds für die Weltwirtschaft. Deutschlands BIP schrumpft 2023 sogar. Österreich erzielt mit einem mageren Plus von 0,4 Prozent auch nur die Hälfte des bescheidenen Wachstums der Eurozone. Und die wächst wiederum nur halb so stark wie die US-Wirtschaft. Mit einem BIP-Wachstum von 1,6 Prozent in diesem und gerade 1,1 Prozent 2024 ist aber auch die USA nicht die Weltkonjunkturlokomotive.
Das sind vielmehr China und Indien, die heuer demnach etwa die Hälfte des globalen Wirtschaftswachstums ausmachen dürften. Doch auch wenn in China und Indien die Musik spielt: Ich würde in Aktien oder Fonds dieser Länder nur investieren, wenn iches mir leisten kann, das veranlagte Kapital schlimmstenfalls ganz abschreiben zu können. Einen Totalverlust hätte man sich vor etwas mehr als einem Jahr ja auch bei russischen Aktien nicht vorstellen können. Damit müsse man aber auch bei asiatischen Werten rechnen, wenn es zum großen Konflikt um Taiwan zwischen China und den USA käme, warnt Ökonom Thomas Mayervon Flossbach & Storch in der am kommenden Sonntag erscheinenden Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Dieses Szenario hält Thomas Mayer zwar nicht für das Wahrscheinlichste, doch wenn es eintritt, dann wären US-Aktien die bessere Wahl gegenüber Investments in China, Indien oder auch in Europa. Doch wer weiß schon, wie es geopolitisch weitergehen wird. Mit einem globalen Aktienveranlagung liegt man nieganz verkehrt. Zwar hat auch der MSCI World – der übrigens zu 68 Prozent in den USA investiert ist – auf Jahressicht 6,3 Prozent verloren. In den letzten drei Jahren hat er allerdings 42,4 Prozent zugelegt, in den letzten zehn Jahren rund 90 Prozent. Zeit, die man als Anleger hat, ist Geld. Viel Geld!
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Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.
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