Jahresendrally auch beim Bitcoin: Anstieg auf 42.000 Euro?
Das habe ich mir diese Woche mehrmals anhören können: Siehst Du! Der Bitcoin ist auf 40.500 Euro, den höchsten Wert seit 1,5 Jahren gestiegen. Das entspricht einem Plus von fast 50 Prozent seit Anfang Oktober 2023. Was mich auch nicht weiter verwundert, denn die Anbieter von Krypto-Produkten schaffen sich gerade ihre eigene Nachfrage. Die Krypto-Freunde rechnen nämlich, das sdie US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde, kurz SEC, bis 10. Jänner 2024 in den USA den Vertrieb von Bitcoins-ETFs erlaubt. Damit könnten auch erstmals institutionelle sich die Kryptowährung problemlos ins Portfolio legen und damit die Nachfrage noch weiter anfachen – oder eben auch nicht, wenn die Zulassung der Krypto-ETFs nicht erfolgt.
Im Vorfeld steigt schon einmal der Kurs des virtuellen Geldes dadurch, dass die potentiellen Anbieter von Bitcoin-ETFs sich bereits mit diesen-Coins eindecken und weil – FOMO, fear of missing out lässt grüßen – Privatanleger schon kräftig während der gerade stattfindenden Jahresendrally auch bei Krypto mitzocken. Technisch betrachtet, sollte der Bitcoin noch auf 42.000 Euro bis Jahresende steigen.
Ich bleibe dennoch dabei: Für mich unterscheiden sich Bitcoins-Trades nicht vom Glücksspiel. Ich besitze zwar selbst Bruchteile von einem Bitcoin und Ethereum. Aber nur um mitreden zu können. Sie sind für mich aber kein Investment. Denn ein Investment muss man verstehen. Aber vielleicht könnt ihr mir ja den inneren Wert eines Bitcoins – außer mit Angebot und Nachfrage – erklären. Ich freue mich auf Eure Argumente.
Einen schönen Feiertag an alle in Österreich und einen schönen Sonntag mit der neuen Folge der GELDMEISTERN , wo Ernst Huber, Chef der DADAT und von Tradersplace, berichtet was derzeit verstärkt nachgefragt wird … unter anderem Bitcoins.
Rechtshinweis:
Dies ist die Meinunung der Autorin und keine Anlageempfehlung. Julia Kistner übernimmt hierfür keine Haftung.
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