Ein Dauerbrenner in meinem Portfolio ist der Schweizer Lebensmittelmulti Nestlé. Nicht nur, weil er der Brötchengeber meines Vaters war und ich mit seinen Produkten aufgewachsen bin, sondern weil ich das börsennotierte Unternehmen als verlässlichen Dividendenzahler kenne, ja sogar als Dividenden-Aristokraten. Sei 1995 hat Neslé die Ausschüttungen Jahr für Jahr erhöht. Die Dividenden-Rendite, von der der Schweizer Fiskus allerdings einiges einbehält, was man als Anleger mühsam zurückfordern muss, liegt bei zwei Prozent. Positiv mehr als überrascht hat mich die Aktie im Vorjahr. Obwohl es kein klassischer Wachstumswert ist legte der Nestle-Kurs in den letzten zwölf Monaten um über 22 Prozent zu. Der Konzern schwimmt im Geld. Zuletzt spülte die Reduktion der Lóréal-Beteiligung von 23,3 auf 20, 1 Prozent weitere 8,9 Milliarden Euro in die Kasse von Nestlé. Die übrigen Lóreal-Anteile sind immer noch 54 Milliarden Euro wert. Bis 2024 will Nestlé um rund 20 Milliarden Schweizer Franken eigene Aktien zurückkaufen. Damit wird der Kuchen künftig mit weniger Aktionären geteilt, was den Aktienkurs automatisch beflügelt. Aber auch operativ ist Nestlé gut unterwegs. Für 2021 rechnen die Chefitäten mit einem organischen Wachstum zwischen sechs und sieben Prozent und mit einer Gewinnmarge von 17,5 Prozent. Analysten geben der Aktie Potenzial bis 145 Schweizer Franken, aktuell notiert sie – oder wie die Schweizer sagen – kodiert sie bei 127 Franken. Ein grundsolides, breit aufgestelltes Unternehmen, auf das man meiner persönlichen Meinung und Erfahrung nach langfristig bauen kann, mit dem man aber keineswegs schnell reich werden kann. Weitere Wertpapiere für die 20er-Jahre in den folgenden Episoden der Börsenminute.
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