Letzten Donnerstag ist die Meta-Aktie um 26 Prozent an einem Tag eingebrochen. Damit verlor die Facebook-Mutter auf einem Schlag 220 Milliarden US-Dollar an Börsenwert. Die anderen vier der „Big Five“, also die Aktien von Amazon, Apple, Microsoft oder Alphabet sind seit Jahresbeginn zwar wie die gesamte Technologiebranche unter Druck. Sie wurden mit Meta jedoch nicht mit in die Tiefe gerissen. Es gab keinen Dominoeffekt, wie man ihn bei früheren starken Börsenkorrekturen erleben konnte. Die Anleger achten offensichtlich wieder mehr auf Qualität und strafen nur jene Unternehmen ab, deren Kurse gerade in den letzten beiden Jahren stark gestiegen sind, die jetzt aber nicht die großen Erwartungen erfüllen und keinen oder zu wenig Gewinn liefern. Hingegen werden marktmächtige Konzerne, die weiterhin gute Geschäfte machen zu Recht wertgeschätzt. Value-Investing nennt man das: man versucht Unternehmen mit einem guten Geschäftsmodell wie die standhaften „Big Four“ zu günstigen Kursen zu kaufen. Die Rotation an den Börsen erfolgt also nicht mehr stupide von Wachstumswerten zu etablierten „Langeweiler“. Vielmehr flüchtet man aus Meme- beziehungsweise Hype-Aktien wieder in Qualitäts-Titel. Die findet man allerdings nicht nur bei klassischen Konsumtiteln, Banken, Maschinenbauern, bei Telekom- und Energiewerten, sondern durchaus auch bei Technologie- und Biotech-Aktien.
Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernehmen die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.
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