Entschuldigt, dass es schon wieder um Elon Musk geht, aber diese Folge muss ich einfach nachschießen um nochmals drauf hinzuweisen, wie wichtig eine transparente Unternehmensführung ist. Am Freitag habe ich noch gemeint, dass Warren Buffett und Elon Musk gemein haben, dass sie angesichts ihrer geballten Kapitalmacht die Börsenkurse beeinflussen können, sobald sie nur ihr Interesse an einem Unternehmen äußern. Zu Warren Buffett´s Ehrenrettung möchte ich aber betonen, dass es ein Unterschied ist, ob man die Märkte „nur“ wegen der gigantischen Größe seiner Investition und seines Rockstarstatus bewegt oder indem man dampfplaudert und sich nicht an den Börsespielregeln hält. Elon Musk hat am Wochenende schon wieder bekanntgegeben, dass er doch nicht in den Verwaltungsrat bei Twitter einzieht. Hier dürfte es aber nicht nur Brösel bei Twitter selbst gegeben haben, weil er in einem Tweed öffentlich die Frage stellte, ob Twitter am absterbenden Ast ist. Auch die US-Aufsichtsbehörde SEC fand das wohl nicht so lustig und ermittelt gegen ihn wegen Kursmanipulation bei Twitter, wie schon mehrmals bei Tesla. Auch soll Elon Musk bei der der Offenlegung seines 9,2 Prozent-Anteils an Twitter die Deadline verpasst, sprich zu spät seinen Einstieg bekannt gegeben haben und auch das falsche Formular eingereicht haben. Doch was kostet für den reichsten Mann der Welt schon die Welt oder auch eine drohende Strafe wegen Kursmanipulation von rund 200.000 US-Dollar bei einem Vermögen laut Magazin Forbes von 274 Milliarden US Dollar.
Was ich mit dieser Folge der Börsenminute nur nochmals betonen möchte ist: Die Unternehmensführung, das G bei ESG hat für mich, und ich bin überzeugt auch generell an Bedeutung stark gewonnen. Hier geht es nicht nur um ein Management, dem es an Integrität nicht mangeln sollte. Auch das Land, in dessen Kapitalmarkt ich investieren möchte sollte demokratisch und nicht autokratisch sein und damit meine ich nicht nur Russland. Auch mein kleines Investment in einen ETF auf chinesische Akien werde ich angesichts der ganz neuen Erfahrungen mit dem russischen Aggressor überdenken. Inwieweit Russland, aber auch China unter den Joch der Herren Wladmir Putin und Xi Jinping investierbar sind.
Shalom, maas salamah, servus sagt Julia Kistner
RechtlicherHinweis:Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagenentstehen,übernimmt die Autorin, Julia Kistner keineHaftung.
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