Ein guter Indikator dafür, wann es für mich wieder Zeit ist in die USA zu fliegen ist, ist die Euro-Schwäche. Damit ich nämlich gar nicht in Versuchung komme, mit Übergepäck wieder nachhause zu fliegen. Tatsächlich fliege ich bald wieder. Tatsächlich könnte man in etwa einem Monat nur noch einen Dollar für einen Euro bekommen, rechnen Ökonomen. Die letzte Dollarparität sahen wir 2002. Das Vertrauen in den Euro ist damit am Tiefpunkt, den tiefsten gegenüber dem Dollar seit fünf Jahren. Dazu hat natürlich auch die US-Notenbank FED mit ihrer jüngsten Zinserhöhungen um 50 Basispunkte beigetragen. Für die Euro-Schwäche sorgt auch der Ukraine-Krieg und die schlechteren Wirtschaftsprognosen. Der Internationale Währungsfonds revidiert in seinem jüngsten Ausblick das Wirtschaftswachstum in der Euro-Zone von 3,9 auf 2,8 Prozent. Hinzu kommen die vielen heißen Wetten gegen den Euro. Laut Bloomberg haben Hedgefonds in den letzten Monaten sieben Milliarden US-Dollar auf eine Parität von Dollar gegen Euro gewettet. Was kann ich als US-Urlauber tun? Nicht viel, da man ja nicht mehr Bargeld in großen Mengen mitschleift, dass man bereits jetzt noch günstiger tauschen könnte als im Juni. Als Anleger würde ich mir US-Aktien als Währungs-Hedge ins Portfolio legen. Natürlich hat man sich auch mit einem MSCI-World, der weltweit in 1600 Unternehmen investiert, gut außerhalb der Euro-Zone aufgestellt. Zu 60 Prozent ist dieser Index in US-Aktien investiert.
RechtlicherHinweis:Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagenentstehen,übernimmt die Autorin, Julia Kistner keineHaftung.
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