Die erfreuliche Entwicklung des globalen Janus Henderson Dividenden-Index ist Balsam für die geschundene Anlegerseele: Im ersten Quartal 2022 sind demnach die weltweiten Dividenden um 11 Prozent auf 302,5 Milliarden US-Dollar, umgerechnet auf 281,84 Milliarden Euro gestiegen. Bereinigt um den höheren Dollar und einigen technischen Faktoren stiegen die Dividenden sogar um 16 Prozent im ersten Quartal. Damit haben sich die Ausschüttungen seit Einführung dieses Dividenden-Index im Jahr 2009 mehr als verdoppelt. Ja, wer zahlt denn da so viel? Es sind traditionell die Banken, 2022 aufgrund der hohen Rohstoffpreise aber vor allem auch die Bergbauunternehmen. Der Oberhammer ist jedoch die dänische Reederei Moller-Maersk, die 2021 ihren Gewinn verfünffachte, weil aufgrund der Lieferkettenengpässe alles gefragt war, was schwimmt. Die Dividende für 2021 fällt sogar 7,5 mal so hoch aus als noch für das Geschäftsjahr 2020. Die Dividenden-Rendite von Moller-Maersk steigt von 2,64 auf 11,68 Prozent und das wohl verdient.
Anlegerherz, was willst Du mehr? Nun ja, für das ganze Jahr darf man insgesamt aufgrund der gestiegenen geopolitischen Risken und der unsicheren Wirtschaftslage nicht von weiterhin so großzügigen Dividendenanhebungen ausgehen. Trotz allem bringt gerade in einem Bärenmarkt der Dividendenregen Segen als Einkommensquelle und derzeit auch einen gewissen Inflationsschutz.
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RechtlicherHinweis:Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagenentstehen,übernimmt die Autorin, Julia Kistner keineHaftung.
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