Als Langfristinvestor kann man von den Daytradern sehr viel lernen. Etwa wo man die Stopp-Loss setzt, also Preisgrenzen, zu denen man automatisch verkauft, wenn die Kurse fallen, um seine Verluste zu limitieren. Regel Nummer Eins: Solche Stopp Loss-Marken sollten besser nicht bei glatten Summen gesetzte werden da hier viele ihre Stopps setzen und damit viel in Bewegung kommt, nicht unbedingt in eine für Dich positive Richtung. Statt den Stopp beispielsweise bei 40 Euro zu setzen, setzt man ihn etwas darüber. In volatilen Börsenzeiten sollte man die Stopps auch etwas weiter vom aktuellen Kurs platzieren um bei den starken Schwankungen nicht so schnell ausgestoppt zu werden. Auch sollte man seinen Stopp nachziehen, zum Beispiel auf jenen Kurs, wo man gerade noch Gewinne macht. Einen Stopp-Loss und den wohl überlegten Abstand zum Marktpreis zu ändern ist auch keine gute Idee. Das verleitet dazu emotional aus Gier oder Furcht, nicht rational zu handeln. Trailling-Stopps, die automatisch den Stopp nachziehen halte ich nur in Zeiten sinnvoll, in denen die Börsen im starken Aufwärtstrend sind.
Für das Setzen von Stopp-Loss macht es auch Sinn sich den Chart der Aktien anzuschauen, vor allem aber die Unterstützungslinien in Abwärtsphasen beziehungsweise an den Widerstandslinien im Aufwärtstrend. Vor allem solltest Du noch vor dem Kauf einer Aktie, den Stopp-Kurs für die jeweilige Aktie definieren. Viel Erfolg!
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RechtlicherHinweis:Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagenentstehen,übernimmt die Autorin, Julia Kistner keineHaftung.
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