Endlich ist mal jemand gleicher Meinung wie ich, nämlich die New Yorker Investmentgesellschaft Candriam: Waffen sind nicht nachhaltig und die Rüstungsindustrie gehört weder in die EU-Taxonomie noch in nachhaltige Anlageportfolios. Es sollte nicht vom privaten Kapital abhängen, ob ein Land oder eine supranationale Organisation mehr in Waffen investiert oder nicht. Verteidigung ist ein öffentliches Gut, über das in Demokratien die Wähler bestimmen sollten. Die Waffenindustrie ist viel zu wenig transparent, um nachhaltig zu sein. Wenn auch teilweise berechtigt wegen Sicherheitsaspekten. Als Investor kann man nicht sicherstellen, dass die Unternehmen die von ihnen gelieferte Ausrüstungen, die heute zum Schutz der verwundbaren Nationen beitragen, morgen nicht auch die Angreifer unterstützen. Die Menschenrechte der Zivilisten sind immer verletzt, ob es sich nun um konventionelle oder umstrittene Waffen handelt. Ich finde hier eine Differenzierung in der Geldanlage, so wie auch Candriam unpassend. Für mich würde die ESG-Branche wirklich unglaubwürdig, wenn sie sich hier nicht weiterhin beschränkt, liebe Fondsgesellschaften. Ich kann es an dieser Stelle nur nochmals wiederholen: you may say, I am a dreamer, but I am not the only one, I hope someday you will join us and the world will be as one. Eine friedliche Woche wünscht Julia Kistner
RechtlicherHinweis:Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagenentstehen,übernimmt die Autorin, Julia Kistner keineHaftung.
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