Statistisch spricht viel für eine gutes Börsenjahr 2023

Um den einen oder anderen gebeutelten Börsianer aufzurichten: Die Statistik spricht wieder einmal für den S&P 500. Denn wenn der Leitindex der 500 größten US-Unternehmen zum Jahreswechsel in drei bestimmten Jahres-übergreifenden Perioden zulegt, war es in der Vergangenheit in 90 Prozent aller Fälle so, dass er im jeweiligen Jahr positiv performte. Bei den drei zu beobachtenden Handelsperioden handelt es sich ersten um die Santa Claus Rally – die Spanne zwischen den letzten fünf Handelstagen im vergangen und den ersten beiden Handelstagen im neuen Jahr. Das zweite betrachtete Zeitfenster sind die ersten fünf Handelstage im neuen Jahr und der dritte entscheidende Performance-Zeitraum ist der gesamte Jänner im neuen Jahr

Auf Börsen-Bullshit-Englisch heißt so eine dreifach positives Ereignis Trifecta. Es passierte in 31 Fällen seit 1950. Eher selten seien aber derartige Kursanstiege nach einem so schlechten Börsenjahr wie 2022. Das sei seit 1950 erst neun Mal vorgekommen und die durchschnittlichen Jahreserträge lagen bei 27 Prozent und die Wahrscheinlichkeit von einem positiven Jahr lag bei 100 Prozent, erhob Ryan Detrick von der Finanzberatung Carson Group. Zuletzt kam so ein Hatrick vulgo Trifecta 2012 und 2019 vor mit Kursgewinnen des S&P 500 von 13 beziehungsweise 29 Prozent.

Aktuell schaut es also nach einem 1,4 Prozent Gewinn während der Santa Claus Rally und einem Zuwachs um 0,8 Prozent in den ersten fünf Handelstagen gut für den US-Leitindex aus. Für den einen klingt das nach Kaffeesud-Lesen, für den anderen nach einem sehr guten Börsenjahr 2023. Schönes Wochenende mit der neuen Podcast-Folge der GELDMEISTERIN am Sonntag.

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Vielen lieben Dank, sagt Podcasthost Julia Kistner

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Foto: unsplash/ja-san-miguel