Sehr tragisch, in dieser Wintersaison gab es in Österreich bereits 18 Lawinentote. Davon waren 17 Opfer männlich, meldet der Österreichische Alpenverein. Das läge nicht daran, dass weniger Frauen auf Touren sind, sondern am unterschiedlichen Risikoverhalten. Frauen entscheiden defensiver, nehmen Warnungen ernst, unterlägen weniger leicht der „Illusion der Kontrolle“. Erinnert das nicht sehr stark an das Kapitalmarktverhalten? Jedenfalls könnte Michael Larcher, Leiter der Abteilung Bergsport im Alpenverein, diese und folgende Worte in ORF-Online ebenso an Investoren auf der Invest Stuttgart oder dem Fondskongress in Wien richten: „Es sind etwa starke Emotionen wie Euphorie oder der Erwartungs- und Erfolgsdruck innerhalb einer Gruppe, die Menschen zu einem gesteigerten Risikoverhalten verleiten. Auch „gefährliche Routine“ und die „Verlockung der seltenen Gelegenheit“ würden eine Rolle spielen. Wie wahr, wie wahr.
Apropos Gelegenheit: Nach der Talfahrt 2022 sind der deutsche DAX und der österreichische ATX seit Jahresbeginn stolze 11 Prozent, der Schweizer SMI um 2,7 Prozent, der S&P 500 um rund 8,5 Prozent und der vergleichbare Stoxx Europe 600 um zirka 8,8 Prozent gestiegen. Weiterhin guten Risikoappetit!
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Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenenAussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.
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