Auktionshäuser als Aktien-Barometer
Wenn man sich fragt, warum Adidas gegenüber Nike den Anschluss verpasst hat, dann macht es oftmals auch einen Sinn, sich den Sammlermarkt beziehungsweise die erzielten Preise bei Aktionshäusern und Online-Plattformen anzuschauen. Da sindin den letzten vier Jahren laut Statista sechs
Nike-Modelle die teuersten Stücke, die bislang ersteigert wurden. So kam heuer das Modell Nike Air Jordan13, „The Last Dance“, getragen von Michael Jordan 1998 um sage und schreibe 2,2 Millionen US-Dollar unter den Hammer. 2021 wurden für den „Nike Air Yeezy 1“, getragen von Kanye West bei der Grammy-Verleihung 2008 stolze 1,8 Millionen Euro bezahlt. Das könnte sich im Nachhinein bei Kaneys groben Fehltritten allerdings als schlechtes Investment erweisen, wer weiß.
Ebenso wird für gebrauchte Hèrmes- oder Luis Vuitton-Taschen ein Vermögen bezahlt. Entsprechend prächtig gehen die Luxus-Aktien Hèrmes International und LVMH, die ihren Burgraben immer weiter ausbauen. Den reißen so schnell auch die asiatischen Modemacher ein. Hingegen ist bei Sportschuhen die chinesische Marke Anta den altgedienten Sneaker-Größen Nike und Adidas dicht auf den Fersen.
Rechtshinweis: Dies ist die Meinunung der Autorin und keine Anlageempfehlung. Was ihr daraus macht ist Eure Sache, Julia Kistner übernimmt hierfür keine Haftung.
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