Frauen bekommen viel weniger Pension als Männer!
„Umso wichtiger ist es für sie privat vorzusorgen“, appelliert Oswald Salcher, Trade Republic-Country Manager für DACH, Slowakei und Slowenien an die Frauen, sich um ihre Finanzen zu kümmern. Von den Trade Republic-Konten gehöre nur jedes vierte Depot einer Frau.
Sie müsse ihren Investment-Stil auf den Zeitpunkt ausrichten, wo sie das Geld dann braucht. Wenn sie etwa das Geld schon in fünf Jahren braucht, dann müsse sie eine sehr konservative Anlagestrategie fahren mit einem geringeren Aktienanteil und mehr
festverzinslichen Papieren. Je länger der Anlagehorizont, desto mehr Risiko könne man eingehen, da man ja auch mehr Zeit habe Rückschläge auszusetzen.
Wichtig sei, einfach einmal zu beginnen. Man sollte einen fixen Betrag festlegen, mit dem man regelmäßig ein Finanzprodukt in gleicher Höhe bespart. Ansparen sollte man nicht unbedingt mit dem Bausparer, zumal selbst die drei Prozent Zinsen pro Jahr, die man mit diesem Produkt momentan wieder erzielt, nach Abzug der Teuerungsrate langfristig nicht für den Vermögenserhalt ausreichen.
Erfolgreich sei man dann, wenn man mit einem Fonds oder Einzelaktien breit gestreut investiert sei. Fondssparen sei dabei nicht komplexer als Bausparen.
Die jungen Leute investierten nachhaltiger als die älteren, berichtet Oswald Salcher vom Tradingverhalten seiner Kunden, „doch am Ende heißt es ,it´s all about performance`. Und bitte Vorsicht vor Green Washing: Wenn alter Wein in grünen Schläuchen verkauft wird.“
Oswald Salcher zitiert auch Starinvestor Warren Buffett, dass man nur in das investieren sollte, was man versteht. Hierfür sollte man auch einen Blick in den Factsheet des investierten Fonds werfen, um dort zu schauen, wo man überhaupt investiert ist. Dies gilt nicht nur für Aktien- , sondern auch für Anleihenfonds.
Das Einstiegsinvestment sei sicherlich der ETF und je mehr Geld und auch Zeit sie oder er habe, könne man weiteres Vermögen in Einzelaktien und Einzelanleihen investieren.
Garantiert Geld verliere man, wenn man einen Geheimtipp folgt, warnt Oswald Salcher: „Es gibt keine Geheimtipps. Bei allen Versprechen, die eine Kapitalverdoppelung in kürzester Zeit in Aussicht stellten sollte man hellhörig werden.“
Investieren sei ein Marathon und kein Sprint, erinnert Oswald Salcher vor allem die oftmals zu wenig risikobewussten Männer. Eine Rendite von sieben bis acht Prozen pro Jahr sei in den letzten Jahrzehnten realistisch gewesen, nicht mehr.
Wenn ich ein bischen Zeit habe, sollte ich in Eigenregie veranlagen, denn viele Finanzberater seien ihr Geld nicht wert.
Auf das richtige Timing zu hoffen, sei falsch, deshalb sei eine „Buy and hold“-Strategie für die Langfristanlage immer noch die beste. Apropos „find & hold“ meint Oswald Salcher, das es keinen Ehevertrag braucht: „Wenn man über einen Ehevertrag nachdenkt, sollte man erst gar nicht heiraten. Ich zum Beispiel habe keinen Ehevertrag.“
Weitere Finanztipps für Frau und Mann von Oswald Salcher hört ihr in dieser Podcastfolge der GELDMEISTERIN.
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Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Christoph Olbrich und Julia Kisnter übernehmen keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt.
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