Ich esse keine Burger, mir schmeckt aber die Mc Donald´s-Aktie, die mir Jahr für Jahr eine höhere Dividende beschert. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 2,15 Prozent. Doch wegen der Dividende habe ich mir meine Anteile am Fastfood-Riesen nicht gekauft, sondern vielmehr wegen seines stabilen Geschäftsmodells und des Immobilienbesitz. Die meiste Lokale gehören nämlich der McDonald´s-Zentrale und das garantiert auch kontinuierliche Mieteinnahmen. von den Franchisenehmern.
In den letzten fünf Jahren hat die Mecki-Aktie rund 70 Prozent an Wert zugelegt, in den vergangenen zehn Jahren waren es 271 Prozent und das bei einem vergleichsweise geringem Anlagerisiko alleine schon wegen des wertvollen Immobilienbesitzes.
Das muss der dieswöchige Star der Wallstreet, Chipotle Mexican
Grill erst noch erreichen. Die auf Burritos bzw. mexikanisches Fastfood spezialisierte Systemgastronomie übertraf mit seinen Quartalszahlen alle Analystenerwartungen. Die Umsätze der nicht neu eröffneten Filialen von Chipotle stiegen im letzten Quartal um 8,4 Prozent, gerechnet hat man mit nicht einmal sieben
Prozent. Zum Vergleich: die Mecki-Umsätze stiegen flächenbereinigt gerade einmal um 3,4 Prozent, wobei ein saturierter Fastfood-Riese natürlich nicht mehr so stark wachsen
kann.
Ich habe mir Chipotle letztes Jahr in den USA vor Ort angeschaut, war eigentlich enttäuscht und hätte die Kette nie als Aktionär am Radar gehabt. Dabei stieg zuletzt der Chipotle-Quartalsumsatz inklusive der Neueröffnungen um 15,4 Prozent auf 2,52 Milliarden Dollar und das nicht nur durch Flächenexpansion, sondern auch
durch höhere Margen und eine bessere Auslastung.
Trotz allem setzt ich persönlich lieber noch auf den Platzhirschen, auch wenn ich nahe dran war, McDonald´s aus meinem Langfristportfolie zu verbannen wegen dem Höhenflug der Appetitzügler von Novo Nordisk und Elli Lily.
Doch Mecki hat sich und seinen Speisekarten bis dato immer
neu erfinden und den aktuellen Trends anpassen können. In den USA ist man jetzt übrigens mit einem Mini-Ladenkonzept CosMc´s gestartet, dass weniger Essbares, dafür mehr margenträchtige, coole und kultige Drinks und Shakes und Eistees verkaufen will.
Eli Lilly oder doch Novo Nordisk
Apropos Kalorienbomben und Gegenmittel: Der Pharmakonzern
Eli Lilly hat – wenig überraschend – eine erstklassige Bilanz gezogen. Der Gewinn je Aktie stieg im letzten Quartal um mehr als 19 Prozetn, der Umsatz um 28,10 Prozent auf 9,35 Milliarden US-Dollar Nicht zuletzt dank seiner Abnehmpräparate Zepbound und Mounjaro ist der US-Riese an der Börse schon fast 690 Milliarden
Dollar wert und Analysten geben der Aktie weiteres Potential.
Ich persönlich habe schon länger den dänischen direkten
Mitbewerber Novo Nordisk im Portfolio, weil mich allein schon die
Firmengeschichte so fasziniert. Das Unternehmen gibt es eigentlich schon seit 1923. In den 80er Jahren hatte die Frau des damaligen Chefs Diabetes und hatte gehört, dass zwei kanadische Wissenschaftler Insulin entwickelt haben. Man
nahm Kontakt auf und sie waren sehr freizügig mit ihrem Wissen und der Erlaubnis, es zu produzieren unter der Auflage, es nicht zu überhöhten Preisen zu verkaufen. Daraufhin hat Novo Nordisk eine Stiftung eingerichtet, die heute noch Großaktionär ist und eben Geld für Forschung und Entwicklung sicherstellt, sodass dabei Großartiges wie die Diabetes-Spritze Wegovy, aber auch Therapien
gegen andere chronische Erkrankungen entsteht.
Grundsätzlich glaube ich, dass im Pharmabereich dieses Jahr einige spannende Aktiendeals möglich sind. Wo es noch Anlagechancen gibt erfährst Du in der Wochenshow und im großen Interview der GELDMEISTERIN.
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Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.
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